
Folge 811: Zu Gast waren Bernhard und Flo von der Band Blue Chips To Eat
[powerpress] Songliste: Interpret, Titel, Album
Geld et Nelt — Jingle
Blue Chips To Eat — Home Office — Standardabweichung
Bijou Igitt — Das Weltbild von Max G. — Ich wär so gern wie du
Blue Chips To Eat — Guten Appetit — Standardabweichung
Der Feind — Panzer — DFMC
Omma Kotze — Staat, Nation, Kapital — Am Ende des Abends – Am Anfang der Pissrinne
Blue Chips To Eat — Kapital — Standardabweichung
Trick und Masche — Gastgeber — Asozialismus
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Vor knapp 10 Jahren stellte Fratz und Cris einen Webservice ins Netz, wo man kostenlos eine E-Mail-Adresse inklusive Postfach mit der URL @punk.de benutzen konnte.
Das war noch zu Zeiten, als E-Mail noch ein wichtiges Kommunikationsmittel war. Heute benutzen die meisten Menschen hauptsächlich WhatsApp und Messenger. Coole E-Mail-Adressen sind aus der Mode gekommen.
Als mich die Tage eine Mail von Fratz erreichte, in der stand, das sie leider den Punkmailer-Server zum 30.10.2017 abschalten müssen, wollte ich die Hintergründe wissen.
Fratz antwortete mir darauf:
Als ich mich vor mehr als 9 Jahren dazu entschied, die punk.de-E-Mail-Adressen für alle kostenlos zur Verfügung zu stellen, war mir klar, daß dies mich einige 1.000,- € an Entwicklung, Server und Wartung kosten würde und ich das Geld nie zurückbekommen werde.
Aber ich dachte, daß man ja vielleicht irgendwas anderes zurückbekommt. Deshalb stand von Anfang an dieser Text auf der punkmailer.de-Start-Seite:
„Dieser großartige Service wird Dir von www.punk.de gratis zur Verfügung gestellt!
Falls Dir das Angebot gefällt, würden wir uns freuen wenn du uns unterstützt, in dem du dein Wissen bei OpenPunk einbringst (Texte schreiben, Designs/Logos erstellen u.s.w.), oder durch einen Einkauf im Shop von www.punk.de!“
Allerdings war mir nicht klar, daß sehr wenig bis gar kein Dank zurückkommt, sondern die Leute eher Hassmails schrieben, weil sie mal wieder ihr Passwort verbummelt haben, ihre Mailbox übergelaufen ist oder ihre „komplizierten“ Passwörter wie 1234 gehackt wurden.
Letzteres war auch immer ein Sicherheitsrisiko für alle, da über die gehackten Mail-Accounts immer tonnenweise Spam versendet wurden und danach erstmal unsere Server-IP-Adresse für mehrere Tage gesperrt wurde und wir überhaupt keine Mails mehr verschicken konnten.
Der punkmailer entpuppte sich also immer mehr zum „Betreuungsauftrag“ und es kam aktuell dazu, daß wir mal wieder den Server hätten umziehen und updaten müssen. Das hätte wieder einige hundert Euro verschlungen.
Da ich aber keinen Bock hab, von irgendwelchen blöden Firmen Werbebanner auf dem punkmailer einzubauen oder bei den verbliebenen punk.de-Nutzer nach Geld, Spenden oder einen Gegenwert zu betteln, habe ich beschlossen den punkmailer zum 30.10.2017 abzuschalten.
Für die meisten Menschen im Internet hat die E-Mail-Adresse ja mittlerweile eh kaum mehr einen Stellenwert, weil jeder lieber seine ganzen Daten, Bilder, Vorlieben und Infos gratis Facebook und Whatsapp zur Verfügung stellt …
An dieser Stelle möchte ich mich für den kostenlosen Service bei Fratz und Cris bedanken. Die Server-Miete von der Pogoradio-Website wird weiter von Fratz bezahlt. Ich hoffe, noch ein Weilchen länger, sonst kann ich meinen Service, die Sendungen hier anzubieten, vergessen. Also, bestellt fleißig eure Buttons, Shirts und Stretchhosen bei www.punk.de. Rüdi
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Gestern spielten Al & The Black Cats und Exploited im Cafe Central in Weinheim.
War ein schönes aber auch viel zu heißes Konzert. Dennoch hab ich es mir nicht nehmen lassen ein paar Bilder zu schießen.
Hier gehts zur Fotogalerie
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CAR DRIVE ANTHEM – Time To Steal Away
(CD, Sums Records)
Ohje, ’ne amtliche Autofahr-Hymne klingt in meinem fahrenden Müllcontainer aber anders. Ein dahingehauchter Schmachtfetzen von Miss Stevie Hicks zum Beispiel, oder meinetwegen auch „Ein schöner Satz Reifen“ von Eisenpimmel. Aber bestimmt nicht diese schmalzgewichste Prinzessin-Lillifee-Version von Boysetsfire auf Valium. Tut mir leid, Jungs, da seid ihr beim Falschen gelandet (obwohl- eigentlich tut’s mir gar nicht leid, wenn ich ehrlich bin…). Und Tschüss. Snitch weiterlesen →
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Die Frage, ob man im dritten Jahrtausend noch „Retro“- Kapellen braucht, die weitestgehend authentisch den schlampigen Charme der 70er Sleaze-/Trash-/Rotzpunk-Ära in die Gegenwart transportieren, beantwortet sich von selbst, wenn man die vier Aachener auch nur ein einziges Mal in lebendig erleben durfte: Kein perfektionierter Livesound durch stundenlanges Klangchecken, kein Anbiedern beim Publikum oder ellenlange Ansagen, sondern einfach nur die volle Ladung verschwitzte, rotzige Energie des Ur-Punk mitten in die verwöhnte Fresse.
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Die Frage, ob man im dritten Jahrtausend noch „Retro“- Kapellen braucht, die weitestgehend authentisch den schlampigen Charme der 70er Sleaze-/Trash-/Rotzpunk-Ära in die Gegenwart transportieren, beantwortet sich von selbst, wenn man die vier Aachener auch nur ein einziges Mal in lebendig erleben durfte: Kein perfektionierter Livesound durch stundenlanges Klangchecken, kein Anbiedern beim Publikum oder ellenlange Ansagen, sondern einfach nur die volle Ladung verschwitzte, rotzige Energie des Ur-Punk mitten in die verwöhnte Fresse.
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