(Taschenbuch, Edition Tiamat, 239 Seiten, 15 Euro)
Harry Rowohlt ist Gott. Ja, ich weiß: „No Gods, No Masters“. Aber Scheiße nochmal, er ist kein imaginärer Gott, keiner der irgendwelchen verblendeten Gehirnen entsprungen ist. Er ist ein realer Gott. Der reale Gott. Der reale Gott der Abschweifung. Man kennt ihn. Notfalls aus der Lindenstraße als Penner Harry. Besser von einer seiner Lesungen, die es leider inzwischen auf Grund gesundheitlicher Umstände nicht mehr so oft und nicht mehr in geliebtem Ausmaß, das heißt inklusive Saufen und Rauchen, gibt. Vielleicht kennt man ihn als gefragten Übersetzer guter Literatur, z.B. von Flann O’Brien (Klingelt’s beim Buchtitel?) oder als multipel einsetzbare Stimme von irgendwelchen Hörspielen oder -büchern. Möglichkeiten gibt’s genug und niemand hat auch nur den Hauch einer akzeptablen Ausrede, ihn nicht zu kennen. Was wir hier aber haben, ist Harry Rowohlt pur. Ungeschminkt. Harry Rowohlt ist hier kein Medium, sondern er ist das Thema. weiterlesen →
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Die Frage, ob man im dritten Jahrtausend noch „Retro“- Kapellen braucht, die weitestgehend authentisch den schlampigen Charme der 70er Sleaze-/Trash-/Rotzpunk-Ära in die Gegenwart transportieren, beantwortet sich von selbst, wenn man die vier Aachener auch nur ein einziges Mal in lebendig erleben durfte: Kein perfektionierter Livesound durch stundenlanges Klangchecken, kein Anbiedern beim Publikum oder ellenlange Ansagen, sondern einfach nur die volle Ladung verschwitzte, rotzige Energie des Ur-Punk mitten in die verwöhnte Fresse.
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Die Frage, ob man im dritten Jahrtausend noch „Retro“- Kapellen braucht, die weitestgehend authentisch den schlampigen Charme der 70er Sleaze-/Trash-/Rotzpunk-Ära in die Gegenwart transportieren, beantwortet sich von selbst, wenn man die vier Aachener auch nur ein einziges Mal in lebendig erleben durfte: Kein perfektionierter Livesound durch stundenlanges Klangchecken, kein Anbiedern beim Publikum oder ellenlange Ansagen, sondern einfach nur die volle Ladung verschwitzte, rotzige Energie des Ur-Punk mitten in die verwöhnte Fresse.
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Bela B.
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[podcast]http://www.bpx1992.com/mp3/belab_kauftnicht.mp3[/podcast]
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